CDU-Kandidat für die nächste Bundestagswahl in unserem Wahlkreis
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10. Oktober 2016

Peter Weiß wieder CDU-Kandidat für den Bundestag

Am 7. Oktober 2016 haben die Mitglieder der CDU des Wahlkreises Emmendingen-Lahr ihren Kandidaten für die nächste Bundestagswahl im (voraussichtlich) September 2017 gewählt. Es ist wieder der amtierende Bundestagsabgeordnete Peter Weiß. Er wurde im Bürgerhaus in Rheinhausen mit großer Mehrheit gewählt.
Peter Weiß fordert uns auf, ihm Anregungen zum anstehenden Regierungsprogramm für den Wahlkampf zu geben. Jeder soll sich Gedanken machen zur Zukunft unserer Region und unseres Landes. Deshalb seine Aktion >> Mit-Mach-Aktion „Weiß“-Buch 2021 <<.
Wir von der Teninger CDU werden uns intensiv damit beschäftigen und möglichst die Bürger dazu einbeziehen!



Volles Haus im Bürgerhaus in Rheinhausen. Die CDU-Mitglieder des Wahlkreises Emmeningen-Lahr zeigten ihr Interesse an einer aktiven Mitgestaltung der politischen Zukunft.


Nach der überzeugenden Wahl gratuliert der Bezirksvorsitzende Andreas Jung, MdB, seinem Kollegen Peter Weiß.




Fotos: Dieter Arnold
Das muss schon sein: der neugekürte Kandidat Peter Weiß, MdB, inmitten der Vorstandschaft: Marcel Schwehr, der Emmendinger Kreisvorsitzende, und Andreas Jung, der Bezirksvorsitzende der CDU Südbaden; rechts: Kordula Kovac, MdB, vom Bezirksvorstand und Volker Schebesta, MdL, der Kreisvorsitzende der Ortenau.




Die Badische Zeitung berichtete über diese Wahl-Mitgliederversammlung
in ihrer gedruckten Ausgabe am 10. Oktober 2016 mit folgendem Artikel.
Text und Foto von Benedikt Sommer:


Große Zustimmung für Peter Weiß

CDU-Mitglieder nominieren den 60-Jährigen mit 151 von 161 Stimmen zum Bundestagskandidaten im Wahlkreis Emmendingen-Lahr.

  1. Peter Weiß zieht im kommenden Jahr erneut für die CDU in den Bundestagswahlkampf. Foto: Sommer

RHEINHAUSEN. Peter Weiß kandidiert im Jahr 2017 erneut für die CDU. Bei der Mitgliederversammlung des Wahlkreises Emmendingen-Lahr im Bürgerhaus von Rheinhausen wurde Weiß am Freitagabend mit einer Mehrheit von 95 Prozent nominiert. Als einziger zur Wahl stehender Kandidat präsentierte sich Weiß vor 169 stimmberechtigten Parteimitgliedern kämpferisch.

Die anstehende Wahl, sagte Peter Weiß, sei vor allem eine "Richtungsentscheidung". Da die SPD zu einer rot-rot-grünen Koalition bereit sei, stehe man erstmals vor der alles bestimmenden Frage: "Wird unser Land auch die nächsten vier Jahre von der CDU und Angelika Merkel regiert oder von Rot-Rot-Grün?" Man habe in der Region so viele Erfolge wie noch nie erzielt, verfüge durch kontinuierliches Wirtschaftswachstum und steigende Steuereinnahmen endlich auch über die Mittel, um die Infrastruktur weiter auszubauen, und nun drohe die Situation, dass die "gesunde Struktur, wesentlich geprägt vom Erfolg der kleinen und mittleren Unternehmen in der Region und im Land", verspielt werde: "Die Marterwerkzeuge im Instrumentenkoffer der SPD liegen bereit, um das Wirtschaftswachstum zu zerstören", malte Weiß den CDU-Mitgliedern ein düsteres Bild.

Als vorrangige Themen bei der anstehenden, "scharfen und klaren Auseinandersetzung" sah Weiß die Flüchtlingspolitik und die Frage der Sicherheit an, die er im Wahlkampf in den Vordergrund stellen wolle. In der äußeren Sicherheit müsse man umsteuern. "Wir dachten, der große Frieden ist ausgebrochen und könnten alles abschaffen, die internationalen Krisen kommen aber auch zu uns", räumte er Fehleinschätzungen ein. Es sei klar, dass man die Fluchtursachen bekämpfen müsse. Angesichts der Bürgerkriege in Syrien und dem Irak vermisse er aber eine eindeutige Positionierung der deutschen Bevölkerung. "Warum gab es nicht schon längst eine Demonstration vor der russischen Botschaft mit dem Slogan ,Schluss mit der Bombardierung von Aleppo − So nicht Herr Putin’?" Bezüglich der sozialen Sicherheit müsse die CDU, "gerade weil es uns gut geht", die Frage beantworten: "Was machen wir für die kleinen Leute?" Kinder müssten finanziell besser gestellt werden. Etwa durch die Anhebung des Grundfreibetrags.

Um der Politikverdrossenheit entgegen zu wirken, will Weiß, wie er erläuterte, für den anstehenden Wahlkampf die Anregungen der Basis direkt nutzen. "Perspektive 2022" soll ein Programm heißen, in dem die Bürger selbst ein "eigenes Regierungsprogramm" entwerfen könnten. Jeder sei aufgefordert, die Frage, "wie unser Land und unsere Region nach der nächsten Wahlperiode aussehen sollen", zu beantworten.

Klare, wenn auch wenig überraschende Positionen bezog Weiß auch in der Flüchtlingspolitik. Für Christen stehe es außer Frage, "wer um Leib und Leben fürchten muss, dem muss geholfen werden". Dies gelte jedoch nicht für Wirtschaftsflüchtlinge. Die große Zahl an Flüchtlingen habe große Ängste ausgelöst, aber mit drei Maßnahmen könne man dieser "riesigen Herausforderung" begegnen: einer sicheren, kontrollierten Außengrenze, der Einrichtung von "Transitzonen", um vor Ort über die Asylberechtigung zu entscheiden, und die Benennung weiterer sicherer Herkunftsländer. Um dies durchzusetzen, brauche es eine starke CDU. Darüber hinaus erachtet Weiß das Tragen einer Burka oder eines Nikabs für nicht vereinbar mit einer offenen Gesellschaft, sieht aber in der Frage der kulturellen Identität auch die eigene Bevölkerung herausgefordert: "Was tun wir, dass die christlich-abendländische Tradition nicht verloren geht?" Wenn ein Martinsumzug zu einem Lichterfest umbenannt werde, "weil man andere nicht mit dem heiligen Martin konfrontieren darf", dann laufe etwas falsch.

Nach dem Vortrag von Weiß ging es ohne Diskussion zur Wahl. Von 161 abgegebenen Stimmen erhielt Weiß bei acht Gegenstimmen und zwei Enthaltungen 151 Ja-Stimmen. Weiß bedankte sich für das "wunderbare, vielleicht sogar mein bislang bestes" Wahlergebnis. Die Versammlungsleitung hatte der Bezirksvorsitzende der CDU Südbaden, Andreas Jung, übernommen. Bürgermeister Jürgen Louis und CDU-Kreisvorsitzender Marcel Schwehr hatten die Parteimitglieder mit Grußworten willkommen geheißen.

Peter Weiß
Geburtsdatum:
12. März 1956
Wohnort: Waldkirch
Beruf: Geschäftsführer der Katholischen Hochschule für Sozialwesen, Religionspädagogik und Pflege in Freiburg (derzeit beurlaubt zur Wahrnehmung des Bundestagsmandats)
Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Emmendingen-Lahr seit dem Jahr 1998  



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